Nachhaltigkeitsstrategie Hessen

Lernen und Handeln für unsere Zukunft

„Nachhaltige Lebensstile in Hessen“

Gemeinwohl-Ökonomie Regionalgruppe Fulda

"Wir möchten die Idee der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) in der Region Fulda verbreiten und ein spürbares Bewusstsein für humaneres Leben und Wirtschaften schaffen. Wir möchten als Anziehungspunkt für alle Menschen der Region wahrgenommen werden, die nach einer angstfreieren Zukunft und einem Wirtschaftsmodell suchen, das auf den Werten Menschenwürde, Solidarität, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Transparenz und Mitentscheidung aufbaut. Ein weiteres Ziel unserer Gruppe ist, dass es in der Region Fulda eine Reihe von Wirtschaftsbetrieben, kommunalen und anderen öffentlichen Einrichtungen gibt, in denen die GWÖ aktiv gelebt wird und die eine Gemeinwohl-Bilanz erstellt haben. Um dies umzusetzen, bieten wir folgendes an und führen die folgenden Aktivitäten durch: Wir sind eine Anlaufstelle für alle an einem neuen Wirtschaftsmodell und Gemeinwohl interessierten Menschen in der Region. Bei unseren für jeden offenen monatlichen Treffen besprechen wir aktuelle Themen der Gruppe und planen Aktionen wie beispielsweise Infostände, Vorträge und Workshops. Des Weiteren reflektieren und diskutieren wir mit Hilfe des von der GWÖ entwickelten Gemeinwohl-Selbsttests unseren eigenen Beitrag als Einzelpersonen zum Gemeinwohl. Wir machen die GWÖ erlebbar und erfahrbar, indem wir die GWÖ in möglichst vielen Gemeinden, Schulen, der Hochschule, Unternehmen, bei Parteien, Politikern und Privatpersonen vorstellen und ggf. bei der Einführung und der Etablierung einer Gemeinwohl-Bilanz unterstützen. Wir arbeiten mit anderen Bewegungen oder Organisationen in und um Fulda zusammen, die ähnliche Ziele verfolgen wie die Gemeinwohl-Ökonomie und sind mit den anderen GWÖ-Organen kooperativ vernetzt. Zur Gemeinwohl-Ökonomie: Die Gemeinwohl-Ökonomie beschreibt ein neues Wirtschaftsmodell, das auf den Werten Menschenwürde, Solidarität, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Mitentscheidung aufbaut. Das gute Leben für alle wird zum Ziel aller wirtschaftlichen Tätigkeit. Die Reformen sollen in demokratischen Prozessen entwickelt und in den Verfassungen verankert werden. Kern des Modells ist, dass Unternehmen, die menschenwürdig, solidarisch und gerecht, ökologisch nachhaltig, demokratisch und transparent agieren, in einer Gemeinwohl-Ökonomie im Vorteil sind – heute schon durch mehr Glaubwürdigkeit, in Zukunft auch durch rechtliche Anreize (z.B. niedrigere Steuern, günstigere Kredite, Vorrang bei öffentlichen Aufträgen oder Förderungen).Wie wirkt sich das aus? Langlebige, nachhaltige Produkte setzen sich durch.Mehr Wertschöpfung bleibt in der Region. Gute und sinnvolle Arbeitsplätze entstehen. Der Umgang in den Betrieben wird menschlicher. Die Ungleichheit geht zurück. Umwelt und Klima werden global entlastet. Wie funktioniert die Gemeinwohl-Ökonomie? 1. Unternehmen erstellen eine Gemeinwohl-Bilanz. Daraus ergibt sich eine Punktezahl, die aufzeigt, wie menschenwürdig, solidarisch, nachhaltig, gerecht und demokratisch sie sich im Umgang mit ihren Berührungsgruppen verhalten. // 2. Alle Produkte erhalten ein Gemeinwohl-Label mit der Punktezahl. Konsument/innen können dadurch bewusste Kaufentscheidungen treffen. // 3. Die Politik verschafft Unternehmen mit hoher Punktezahl wirtschaftliche Vorteile. Gemeinwohl-orientierte Unternehmen können günstiger anbieten und setzen sich letztlich am Markt durch."

Ziel

Informieren, Motivieren, Umsetzen

Projektstatus

Laufend, ggf. befristet bis

Ort der Wirkung

Regional(Fulda)

Themen

Arbeit, Finanzen und Wirtschaft, Bildung und Kultur, Vielfalt und Teilhabe, Freizeit, Sport und Tourismus, Umwelt- und Naturschutz, Energie, Klimaschutz, Wohnen, Gesundheit und Wohlbefinden, Ernährung, Konsum, Mobilität

Zielgruppen

Unternehmen, Kommunen, Schulen, Hochschulen

Anmerkung

-

Initatoren

Name:
Marius Schäfer, Gerhard Leinweber
E-Mail:
marius.schaefer@ecogood.org
Webseite:
https://www.ecogood.org/de/
Telefon:
01575 5 20 33 69
Adresse:
36115
Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartner, Unterstützerinnen und Unterstützer:
-

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