Nachhaltigkeitsstrategie Hessen

Lernen und Handeln für unsere Zukunft

Auszeichnung UNESCO-Projektschule

Zur Dachmarke „Nachhaltigkeit lernen in Hessen“ gehört das hessische Netzwerk der UNESCO-Projektschulen. Es setzt sich aus insgesamt 21 Schulen zusammen, die dem Schulnetzwerk der UNESCO als mitarbeitende oder anerkannte UNESCO-Projektschulen angehören. Es lassen sich alle Schultypen in allen Regionen des Bundeslandes finden – von der Waldorfschule mit Grundschulzweig in der Rhön bis hin zum Abendgymnasium in Frankfurt. Gemeinsam ist dabei allen Schulen des Netzwerks, dass sie sich an den Idealen und Bildungszielen der UNESCO ausrichten und dadurch z.B. Menschenrechts- und Demokratiebildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Global Citizenship Education wie auch die Welterbe- und Friedensbildung einen besonderen Stellenwert einnehmen.

UNESCO Projektschule

Die Vielfalt des hessischen UNESCO-Schulnetzwerks spiegelt sich in den zahlreichen weiteren Schwerpunkten und Besonderheiten der einzelnen Schulen wider, die sich in den jeweiligen Schulen unter dem Dach des UNESCO-Gedankens zusammenfassen lassen. Dazu zählen u. a. die Fair Trade-Schools, MINT-freundliche Schulen, Umweltschulen, Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage, Jugend debattiert-Schulen uvm. Vor Ort bestehen Kooperationen mit regionalen Partnern wie den Weltläden und z.B. auch den hessischen UNESCO-Welterbestätten, darunter die Saalburg, der Nationalpark Kellerwald-Edersee oder der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel.

Innovative Projekte global und lokal

Zu den erfolgreichen gemeinsamen Aktivitäten des hessischen Netzwerks zählen die Schülercamps, UNESCO-Wettbewerbe und der UNO-Friedenscup, ein Fußballturnier für Schülerinnen und Schüler der hessischen UNESCO-Projektschulen, das jährlich am Internationalen Tag der Vereinten Nationen in Rodgau stattfindet. Auch die zum Teil seit Jahrzehnten bestehenden Schulpartnerschaften auf allen Kontinenten, z. B. mit Nepal, Nicaragua oder Tansania, spielen eine zentrale Rolle im Schulleben der hessischen UNESCO-Projektschulen.

Die fortwährende Innovationskraft des UNESCO-Schulnetzwerks lässt sich am Beispiel Hessens mit einigen besonderen Stichpunkten illustrieren:

  • Die Helene-Lange-Schule in Wiesbaden und das Gustav-Stresemann-Gymnasium in Bad Wildungen entwickeln im Rahmen eines dreijährigen bundesweiten Pilot-Projekts der Deutschen UNESCO-Kommission, gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, ein eigenes Nachhaltigkeitsprofil
  • Das Engelsburg-Gymnasium hat 2019 den 12. Hessischen Demokratietag als Gastgeberschule in Kassel als Auftakt zur bundesweiten Fachtagung ausgerichtet.
  • Die Heinrich-Böll-Schule in Rodgau hat 2017 den Wettbewerb der hessischen Nachhaltigkeitsstrategie "#weilwirweiterdenken" gewonnen.
  • Die Humboldtschule in Bad Homburg hat 2014 den Schulpreis im entwicklungspolitischen Schulwettbewerb des Bundespräsidenten gewonnen.
  • Die Helene-Lange-Schule in Wiesbaden hat 2007 den Deutschen Schulpreis gewonnen.
  • Die Albert-Schweitzer-Schule in Hofgeismar gehört seit 1956 zu den ersten sechs deutschen Schulen des 1953 gegründeten Netzwerks der UNESCO Associated Schools.

Die UNESCO-Projektschulen im Schulnetzwerk „Nachhaltigkeit lernen in Hessen“:

In der Interaktiven Karte „BNE-Projekte in Hessen“ finden Sie die UNESCO-Projektschulen sowie alle weiteren Schulen unter der Dachmarke.

Kontakt

Dr. Johannes Salzig

Landeskoordination der UNESCO-Projektschulen in Hessen

Gustav-Stresemann-Gymnasium Bad Wildungen

unesco@stresemanngymnasium.de

www.stresemanngymnasium.de